Sonntag, 4. Juni 2017

... with the sun´s love, in the spring becomes the ROSE

Die ersten paar Male hat es mich richtig irritiert, denn es riecht 
wirklich intensiv, wenn ich in den Garten hinaus gehe!
Meine Rosen, je nach Sorte, haben begonnen zu blühen oder stehen in voller Blüte. Unsere gelbe Kletterrose lässt sogar schon wieder ihre Blütenblätter fallen. Die Ramblerrosen, von denen ich mehrere Exemplare habe, haben hunderte von Blüten gebildet. Es strömt ein intensiver Duft durch den Garten. Er ist unverkennbar, macht Lust auf mehr, hebt die Stimmung, lässt mich Lächeln und beeindruckt mich!



Ich habe mich noch nicht viel mit der Welt der Rosen beschäftigt. Ich weiß, dass die Vielzahl der Rosensträucher in meinem Garten zur Gattung der Hundsrose gehört, eine Wildrose, die viele kleine Blüten hat, bei mir in weiß und zartrosa, und ebenso viele Hagebutten hervorbringt. Sieht im Winter super aus! Eine davon habe ich mal vor einem Bagger auf einer Baustelle gerettet. Keine Ahnung wie alt sie ist- ich habe den gebrochenen Teil genommen, möglichst viele starke Wurzeln ausgegraben, ganz zurück geschnitten und in einen großen Topf gepflanzt. Da drin steht sie noch immer! Mittlerweile sehr groß und noch keinen Winter erfroren. Sie ist mit ihrem Plätzchen zufrieden.
 

Dann habe ich einige alte Rosenstöcke von meinen Schwiegereltern übernommen. Ich schätze ihr Alter auf mindestens 20-30 Jahre. Zum Teil stark verholzt. Rosen schneiden ist ja eine Wissenschaft für sich, ich schneide nach Gefühl, wichtig ist, dass ich grade noch vorbeigehen kann. An manche reiche ich auch nicht mehr ran.
Wo wir bei meiner Kletterrose angekommen sind. Sie war 2014 ein Geburtstagsgeschenk und ist sicher schon mehr als doppelt so groß wie damals.
 

Und dann wären da noch meine Ramblerrosen. Das sind kleinblühende, schnellwachsende Kletterrosen. Eine ziert meinen Rosenbogen, erst in der 2. Saison, eine andere rankt sich den Apfelbaum hinauf. Somit blüht er momentan ein 2. Mal. Und neben den kleinen, weißen Blüten hängen grüne Äpfelchen.
 






kleine Äpfel ...
... und viele Blüten


Vor viele Jahren habe ich ein kleines Fläschchen bulgarisches Rosenöl geschenkt bekommen. Es birgt einen herzlichen Duft und fast so gut riecht es in meinem Garten.
Jetzt stellt sich zeitlich die Frage, ob ich es schaffe, selbst ein Rosenöl zu machen. Natürlich nicht durch Destillation, sondern mit einem Ölauszug. 
Dazu habe ich Blütenblätter meiner Rosen gesammelt. Die der Kletterrose liegen größtenteils schon auf den Boden, die anderen habe ich direkt vom Rosenstock gepflückt.
Harley war auch dabei
103 g herrlicher Duft
Laut Rezept sollen die Rosenblüten jetzt erstmal einige Tage trocknen um den Wasseranteil in den Blüten zu minimieren. Dazu lege ich sie auf ein Stofftuch, das ich über eine Kiste gespannt habe, damit sie auch von unten gut trocknen können. Hier auf dem Foto seht ihr 103g Rosenblätter, ich bin gespannt, was an Gewicht zurückbleibt, wenn die Feuchtigkeit weg ist. Wahrscheinlich ernüchternd!


Anschließend werden die Rosenblüten in Öl eingelegt, für mehrere Wochen an einer warmen Stelle. Diesen Auszug verwendet man dann um eine Salbe herzustellen. Und wie das geht, sehe ich wenn ich mit meinem Auszug zu meiner Schwester fahre. Sie hat schon öfters Cremen hergestellt. Und das will ich unbedingt von ihr lernen.

 

 




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen