Die ersten paar Male hat es mich richtig irritiert, denn es
riecht
wirklich intensiv, wenn ich in den Garten hinaus gehe!
Meine Rosen, je nach Sorte, haben begonnen zu blühen oder
stehen in voller Blüte. Unsere gelbe Kletterrose lässt sogar schon wieder ihre
Blütenblätter fallen. Die Ramblerrosen, von denen ich mehrere Exemplare habe,
haben hunderte von Blüten gebildet. Es strömt ein intensiver Duft durch den
Garten. Er ist unverkennbar, macht Lust auf mehr, hebt die Stimmung, lässt mich
Lächeln und beeindruckt mich!
Ich habe mich noch nicht viel mit der Welt der Rosen
beschäftigt. Ich weiß, dass die Vielzahl der Rosensträucher in meinem Garten
zur Gattung der Hundsrose gehört, eine Wildrose, die viele kleine Blüten hat,
bei mir in weiß und zartrosa, und ebenso viele Hagebutten hervorbringt. Sieht
im Winter super aus! Eine davon habe ich mal vor einem Bagger auf einer Baustelle
gerettet. Keine Ahnung wie alt sie ist- ich habe den gebrochenen Teil genommen,
möglichst viele starke Wurzeln ausgegraben, ganz zurück geschnitten und in einen
großen Topf gepflanzt. Da drin steht sie noch immer! Mittlerweile sehr groß und
noch keinen Winter erfroren. Sie ist mit ihrem Plätzchen zufrieden.
Dann habe ich einige alte Rosenstöcke von meinen
Schwiegereltern übernommen. Ich schätze ihr Alter auf mindestens 20-30 Jahre.
Zum Teil stark verholzt. Rosen schneiden ist ja eine Wissenschaft für sich, ich
schneide nach Gefühl, wichtig ist, dass ich grade noch vorbeigehen kann. An
manche reiche ich auch nicht mehr ran.
Wo wir bei meiner Kletterrose angekommen sind. Sie war 2014
ein Geburtstagsgeschenk und ist sicher schon mehr als doppelt so groß wie
damals.
Und dann wären da noch meine Ramblerrosen. Das sind
kleinblühende, schnellwachsende Kletterrosen. Eine ziert meinen Rosenbogen,
erst in der 2. Saison, eine andere rankt sich den Apfelbaum hinauf. Somit blüht
er momentan ein 2. Mal. Und neben den kleinen, weißen Blüten hängen grüne
Äpfelchen.
kleine Äpfel ... |
... und viele Blüten |
Vor viele Jahren habe ich ein kleines Fläschchen
bulgarisches Rosenöl geschenkt bekommen. Es birgt einen herzlichen Duft
und fast so gut riecht es in meinem
Garten.
Jetzt stellt sich zeitlich die Frage, ob ich es schaffe,
selbst ein Rosenöl zu machen. Natürlich nicht durch Destillation, sondern mit
einem Ölauszug.
Dazu habe ich Blütenblätter meiner Rosen gesammelt. Die der Kletterrose liegen größtenteils schon auf den Boden, die anderen habe ich direkt vom Rosenstock gepflückt.
Harley war auch dabei |
103 g herrlicher Duft |
Anschließend werden die Rosenblüten in Öl eingelegt, für mehrere Wochen an einer warmen Stelle. Diesen Auszug verwendet man dann um eine Salbe herzustellen. Und wie das geht, sehe ich wenn ich mit meinem Auszug zu meiner Schwester fahre. Sie hat schon öfters Cremen hergestellt. Und das will ich unbedingt von ihr lernen.
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